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Corporate Design und Branding Trends

Das Corporate Design ist das Erscheinungsbild Deines Unternehmens und gehört zur Corporate Identity. Du gestaltest es mit den Kommunikationsmitteln Wortzeichen (Firmenschriftzug), Bildzeichen (Logo, Firmensignet) und Geschäftspapieren, Verpackungen, dem Webdesign, Werbemitteln und der Produktgestaltung. Mit einer Corporate Design Agentur aus München definierst Du auch Deine Brands und Unternehmensidentifikation.

Bedeutung des Corporate Designs

Branding

Du setzt Dich mit Deinem Corporate Design im Wettbewerb ab und schaffst einen eindeutigen Wiedererkennungswert. Gleichzeitig verbreitest Du eine Message: Du bist dynamisch oder wertkonservativ, nachhaltig, bunt, veränderlich oder sehr konstant und verlässlich. Natürlich kannst Du ambivalente Werte wie Dynamik und konstante Zuverlässigkeit vereinen, wenn Dir das mithilfe geschickter Signs gelingt. Wichtig ist nur, dass die Message tatsächlich zu Deinen Marken und Deinem Unternehmen passt. Du musst mit Deinem Corporate Design authentisch wirken. Gleichzeitig soll es imstande sein, neue Branding-Trends aufzugreifen und zu integrieren. Das ist insofern schwierig, weil Du Dein Corporate Design möglichst nicht mehr ändern sollst – auch wenn die Branding-Trends wechseln.

Branding-Trends im Jahr 2019

Im Jahr 2019 positionieren sich viele Unternehmen in ihren Brands neu: Sie sind ultramodern oder eher traditionell, repräsentieren neue Entdeckungen und den digitalen Wandel oder bringen die „gute alte Zeit“ zurück. Diese beiden Richtungen sind eindeutig und gegensätzlich: Es gibt den futuristischen und den nostalgischen Ansatz. Beides hat seine Berechtigung. Wofür Du Dich entscheidest, hängt maßgeblich von Deiner Kundschaft und Deinen Produkten ab. In einigen Fällen ist es möglich, beide Stile zu kombinieren. Du schaffst damit eine recht einzigartige Markenidentität. Grundsätzliche Branding-Trends 2019 sind:

  • #1: veränderliche Logos, variabel, kontextbezogen, responsiv
  • #2: vintage-inspirierte Verpackungen und Logos
  • #3: auffällige Serifen
  • #4: 3D-Bilder
  • #5: Pixel Art
  • #6: freundliche Geometrie
  • #7: Geisterbuchstaben
  • #8: filigrane Details
  • #9: Neo-Minimalismus
  • #10: proaktiver Negativraum

Die veränderlichen Logos sind insofern eine Revolution, als dass sie dem Grundprinzip des Corporate Designs – konstanter Auftritt (siehe oben) – scheinbar widersprechen. Doch der technologische Fortschritt verleitet die Marketer dazu, das althergebrachte Prinzip umzustoßen. Wichtig zu wissen: Es ist ein sehr junger Trend, der sich durchsetzen kann, aber nicht muss. Möglicherweise gelingt es, ein Sign durch bestimmte Elemente konstant und durch andere Elemente veränderbar zu gestalten, ohne die Wiedererkennung zu gefährden. Der Hintergrund ist oft rein praktischer Natur: Das Logo für die App soll klein und einfach sein, das Logo auf dem Werbeshirt im Massendruck soll schwarz-weiß gehalten werden, weil das einfach Geld spart. Wenn es eine neue Kampagne für Kinder gibt, wird das Logo plötzlich bunt und cartoonartig.

 

Logoveränderungen hat es auch früher schon gegeben, allerdings nicht den gleichzeitigen Auftritt verschiedener Logos. Bei manchen Unternehmen haben sich die Logos in Jahrzehnten oder gar über 100 bis 150 Jahre teilweise sehr deutlich und teilweise nur hinsichtlich der Farbgebung verändert. Das Deutsche Bank Logo liefert hierfür ein gutes Beispiel. Es war zwischen 1870 und 1918 ein Kaiseradler im Oval, später die Buchstaben DB in verschiedenster Ausführung, ab 1974 das heute bekannte Zeichen (Diagonale im Quadrat) mit vorangestelltem Begriff „Deutsche Bank“ und schwarz, erst ab 2010 alleinstehend und in der nunmehr bekannten rein blauen Variante. Du darfst also ruhig experimentieren.

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