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Was bedeutet Digitalisierung in der Landwirtschaft?

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Unter der digitalisierten Landwirtschaft werden alle digitalen Anwendungen, Technologien und Innovationen verstanden, die dazu dienen, verschiedene Aspekte der landwirtschaftlichen Arbeit zu optimieren und zu verbessern. Dazu gehören zum Beispiel Sensoren und Drohnen, die in der Lage sind, Daten über den Zustand von Pflanzen und Boden auf den Feldern zu sammeln. Auch die Nutzung von GPS und GIS-Technologien für die Überwachung und Kartierung von landwirtschaftlichen Flächen ist inzwischen weit verbreitet.

 

Das Thema digitalisierte Landwirtschaft reicht in viele Bereiche hinein, es umfasst auch Softwarelösungen wie beispielsweise Datenanalysetools, mit deren Hilfe Landwirte Entscheidungen über den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln treffen können. Solche Applikationen sind heutzutage für Smartphones und Tablets verfügbar. Digitale Lösungen werden darüber hinaus auch in der Verwaltung von Ressourcen, beim Ein- und Verkauf, bei der Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte, beim Kauf hochwertiger Traktor-Ersatzteile und bei der Erzeugung von Energie genutzt.

 

Insgesamt trägt die Digitalisierung in der Landwirtschaft dazu bei, sie effizienter zu gestalten. Sie leistet außerdem einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und kann sogar die Lebensqualität von Menschen in landwirtschaftlich genutzten Gebieten verbessern.

Beispiele für neue Entwicklungen aus den letzten zehn Jahren

In den letzten zehn Jahren hat es eine Vielzahl an Neuentwicklungen für die Landwirtschaft gegeben. Hier sind einige Beispiele:

Sensoren und Drohnen

Sensoren und Drohnen helfen Landwirten bei der Überwachung von Feldern und Pflanzen. Sie sind heutzutage dazu in der Lage, den Zustand von Böden und Pflanzen eigenständig zu analysieren und diese Daten gesammelt an ein entsprechendes Device wie ein Tablet zu übertragen. Mit der Sensoren-Technologie können Landwirte den Wasserbedarf von Pflanzen genau ermitteln. Sie können die Qualität der Böden überwachen und sogar Krankheiten und Schädlinge identifizieren. Sensoren sind heutzutage in der Landwirtschaft weit verbreitet.

 

Die Drohnentechnologie ist aufgrund der Kosten und der vergleichsweise kleinen Ackerflächen in Deutschland bislang noch kein Standard. Doch immerhin werden 2022 bereits in jedem 10. landwirtschaftlichen Betrieb Drohnen eingesetzt.

GPS und GIS-Technologien

GPS (Global Positioning System) und GIS (Geographic Information System) sind digitale Werkzeuge, die für die Kartierung und Überwachung von landwirtschaftlichen Flächen genutzt werden. Sie übermitteln Landwirten Informationen zum Standort von Feldern, Gebäuden und der landwirtschaftlichen Infrastruktur. Sie helfen beispielsweise Karten von Wegen und Zufahrten zu erstellen. Die einfachste Form dieser Technologie ist die Verwendung von Google Maps, es gibt aber auch spezielle Systeme für Landwirte.

Datenanalysetools

Datenanalysetools werden vor allem zusammen mit anderen technischen Geräten wie beispielsweise Sensoren oder mobilen Endgeräten wie Smartphones genutzt. Software für Landwirte kann Daten aus verschiedenen Quellen sammeln und auswerten. Es gibt Datenanalysetools für verschiedene Anwendungsgebiete. So können mithilfe von Software beispielsweise Düngemittel und Pflanzenschutzmittel ganz gezielt dosiert und eingesetzt werden.

 

In Kombination mit Sensoren lässt sich so ein übermäßiger Gebrauch von Pestiziden vermeiden, was auch der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz zugutekommt.

Mittels Datenanalysetools können Landwirte aber beispielsweise auch ihre Maschinen und Anlagen überwachen und effizienter einsetzen.

Smartphones und Tablets

Heutzutage ist es selbstverständlich, dass wir Landwirte auf ihrem Feld mit Tablet oder Smartphone sehen. Mobile Geräte sind in unserem Alltag allgegenwärtig, auch für die Landwirtschaft haben sie einen großen Nutzen. Denn mit ihnen lassen sich die meisten digitalen Technologien verwalten und zusammenfassen. Mobile Endgeräte sind jedoch nicht nur für die Nutzung von Analysetools hilfreich, sondern dienen auch zur Verwaltung von Inventar, für die Buchhaltung und zu kaufmännischen und buchhalterischen Zwecken.

 

Tatsächlich ist der Umfang an neuen digitalen Technologien für die Landwirtschaft deutlich größer, dies waren nur einige wesentliche Beispiele.

Digitale Innovationen bei Traktoren

Digitalisierungsprozesse haben auch bei der Entwicklung von landwirtschaftlichen Maschinen wie beispielsweise Traktoren stattgefunden. Die Technologien sind im Idealfall miteinander verbunden. Moderne Traktoren sind beispielsweise mit Sensoren ausgestattet, die Daten zum Zustand von Böden und Maschinen sammeln können.

 

Hier sind einige Beispiele für digitale Innovationen bei Traktoren:

GPS-gestützte Steuerung und Autopilot

Moderne Traktoren sind mit GPS-Systemen ausgestattet. Per Autopilot können Sie präzise auf einer vorbestimmten Route fahren. Diese Funktionen sind beispielsweise beim Pflügen und Säen nützlich, da sie sicherstellen, dass die Arbeiten gleichmäßig und effizient durchgeführt werden.

Sensortechnologien

Integrierte Sensoren können automatisch Daten über den Zustand von Umweltbedingungen sammeln. Sie überwachen die Temperatur, die Feuchtigkeit, Schall und Licht. Außerdem dienen integrierte Sensoren der Überwachung der Maschine selbst.

Fazit

Die Digitalisierung hat auch die Landwirtschaft nachhaltig verändert. Moderne Technologien vereinfachen Prozesse für Landwirte, sie helfen aber auch, die Landwirtschaft insgesamt effizienter und somit nachhaltiger zu gestalten.

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