Auch wenn die papierlose Kommunikation mittlerweile stark in den Vordergrund rückt, Drucker sind immer noch ein wichtiger Teil für Büroarbeiten. Ob privat oder im eigenen Unternehmen – manchmal müssen Dokumente weiterhin ausgedruckt werden, sei es für die Archivierung, für Kunden oder für Lernmaterial. Und einen Drucker zu nutzen, muss nicht unbedingt heißen, der Umwelt etwas Schlechtes zu tun. Wir schauen uns praktische Tipps und Tricks an, mit denen du sorglos Dinge ausdrucken kannst und dabei trotzdem auch auf Nachhaltigkeit achtest.
Welcher Drucker ist besser für mich?
Bei der Wahl eines neuen Druckers gibt es zwei Möglichkeiten: Tintenstrahldrucker oder Laserdrucker. In Sachen Nachhaltigkeit haben beide ihre Hürden zu überwinden. Während bei Tintenstrahldruckern besonders die Patronen ein Dorn im Auge sein können, sind es beim Laserdrucker der hohe Stromverbrauch und die Feinstaubbelastung.
Grundlegend lässt sich jedoch sagen, dass Laserdrucker mittlerweile die bessere Wahl sind. Sie sind langlebiger und benötigen auch weniger Wartungsarbeiten. Zudem sind die Kosten einmalig und man muss sich später nicht noch zusätzliche Tintenpatronen kaufen.
Auf Langlebigkeit und Qualität setzen
Wie langlebig ein Produkt ist, spielt bei der Nachhaltigkeit ebenfalls eine Rolle. Und auch hier sind Laserdrucker vergleichsweise besser. Ein HP Drucker mit Laserfunktion kostet zwar mehr, das Investment in die höhere Qualität und Langlebigkeit ist es jedoch wert. Du solltest nur auf einen Tintenstrahldrucker zurückgreifen, wenn du primär Farbdrucke anfertigst.
Nur dann drucken, wenn nötig
Zudem ist ein allgemeines Bewusstsein fürs eigene Druckverhalten gut, um besser mit diesem Medium umzugehen. Besonders in Unternehmen sollten Mitarbeiter darauf geschult werden, wann das Ausdrucken wirklich notwendig ist und wann man verzichten kann. Aber auch für die private Nutzung kann ein bewussterer Umgang mit dem eigenen Drucker helfen, Geld zu sparen und gleichzeitig nachhaltig zu handeln.
Nachhaltiges Papier nutzen und recyceln
Das Papier ist natürlich auch ein wichtiger Bestandteil des Druckens und sollte ebenfalls dazu beitragen, sich ernsthaft mit Nachhaltigkeit zu befassen. Mittlerweile werden in Deutschland bis zu 85 % an Altpapier recycelt, ein extrem guter Wert für die Umwelt. Halten Sie beim Kauf bei Anbietern wie PrintAbout auch nach Symbolen wie dem blauen Engel Ausschau, der signalisiert, dass das Holz umweltfreundlich angebaut wurde.
Nach Papier-Alternativen umschauen
Papier ist für uns Menschen immer noch eine extrem wertvolle Ressource, und auch wenn wir uns vermehrt um das Aufforsten von Wäldern kümmern, wachsen Bäume immer noch sehr langsam. Daher sind sie nicht die beste Ressource, um Papier herzustellen. Zudem verbraucht die Herstellung von Papier viel Wasser, was wiederum schädlich für die Umwelt ist.
Doch Alternativen und Innovationen im Bereich Papier gibt es schon lange und könnten in Zukunft die klassischen Bäume ablösen. Beliebt sind vor allem die Rohstoffe Hanf, Bambus, Gras, Zuckerrohr oder sogar Steine. Es kann sich also lohnen, nach diesen alternativen Papieren zu schauen und einen ersten Schritt in Richtung nachhaltiges Drucken zu wagen.
Doppelseitiger Druck und bessere Schriftarten
Auch kleine Einstellungen fürs Papier können einen Unterschied machen. Beim Tintenstrahldrucker kann die richtige Schriftart über den Verbrauch der Tinte entscheiden. Duplexdruck ist besonders empfehlenswert, um Papier zu sparen. Und je kleiner du drucken kannst, desto besser!
