Das Internet of Things (IoT) sorgt dafür, dass Gegenstände eine Kennung erhalten und im Netzwerk auch als solches erkannt werden. Die Maschinen können miteinander kommunizieren oder auch Befehle entgegennehmen, zugleich können gewisse Prozesse unter Umständen auch automatisiert werden. In neueren Industrieanlagen ist dies auch von großer Bedeutung, große Unternehmen setzen hierauf vermehrt, um die menschliche Fehlerquote zu reduzieren.
Was ist Internet of Things im Gesamten?
Es handelt sich beim „Internet der Dinge“ um einen dehnbaren Begriff, es gibt keine Definition, welche allgemeingültig wäre. Es ist jedoch so, dass eine Netzwerkanbindung bestehen muss und über eine künstliche Intelligenz verfügen sollte. In vielen Unternehmen ist es bereits ausreichend, wenn die Maschine über aktuelle Zwischenstände eine Mitteilung an den Abteilungsleiter oder Maschinenführer versendet.
Vergleichbar mit dem privaten Umfeld sind industrielle Smart Devices aber auch nicht, denn im privaten sind es zumeist Gegenstände, welche das Leben etwas komfortabler machen. Ein Gerät kann einem anderen Gerät mitteilen, dass es eine Aktion ausführen soll. Ein Wecker könnte demnach mit den Rollos verbunden werden, diese würden mit dem ersten Ton sich auch hochfahren.
In der Industrie gibt es andere Anforderungen und Ziele. Das Hauptziel ist, dass die Kosten in der Produktion gesenkt werden und Prozesse automatisiert werden, womit Zeit und daher viel Geld gespart werden. Das funktioniert, aber selbstverständlich nicht nur bei Maschinen, sondern auch bei Anlagen.
Die Vernetzung kann abseits von Maschine und Anlage auf weitere Bereiche ausgeweitet werden, so etwa auf die Logistik. Der Mitarbeiter weiß dadurch, wie viele Produkte auf Lager sind, wie viele täglich oder pro Woche hergestellt werden und welche Waren bereits für einen Kunden reserviert sind und um welche es sich dabei handelt.
Für die Industrie bedeutet dies vorwiegend eines: ein kompletter Wandel. Wo es zuvor Notizen gebraucht hat, funktioniert jetzt automatisch. Ebenso sind alle Daten stets in der Firma durch das betriebliche Smartphone. Wenn ein Mitarbeiter plötzlich erkrankt, dann muss dieser auch nicht mehr angerufen werden, um Neuigkeiten zu erfahren, denn alle Prozesse wurden digital dokumentiert.
Wie sicher kann IoT sein?
Smarte Maschinen sind insgesamt nichts Neues, denn auch CNC-Anlagen haben bereits für eine Automatisierung gesorgt. Die CNC Drehmaschinen gebraucht zu kaufen ist eine Methodik, welche die kleineren Betriebe stets in Betracht ziehen. Hier ist die Sicherheit auch stets gegeben, aber wie sieht es bei IoT aus?
Weil alle Geräte im Unternehmen miteinander verbunden sind, gibt es ein entsprechendes Risiko für Angriffe von außen und von innen. Durch eine Sicherheitslücke könnte sich Zugang verschafft werden, somit kann es zu Sabotageakten kommen, welche möglicherweise auch zur Zerstörung der Industrieanlage führen könnten.
Das Risiko für Angriffe auf Geräte mit dem Internet der Dinge kann minimiert werden oder sogar gänzlich ausgemerzt werden. Große Unternehmen greifen auf einen
Sicherheitsbeauftragten des Herstellers zurück. Wer die Einführung smarter Maschinen oder Anlagen plant, sollte aber die Grundlagen kennen:
- Firmeneigene Firewall installieren
- Im lokalen Internet verbleiben oder alternativ Verschlüsselung realisieren
- Wirksames Zugriffsmanagement mit regelmäßiger Kontrolle
- Software regelmäßig warten, Software-Updates zeitnah einspielen
- Identitäten im System prüfen und gegeben Falls sperren, wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen
Weitere Innovationen werden in Zukunft dazu führen, dass sich die Sicherheitsaspekte langfristig erhöhen werden, schon jetzt gibt es diverse Patente, welche Zukunftsweisend in dieser Hinsicht sein werden.
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