Die technische Entwicklung schreitet immer weiter voran und bringt immer wieder neue Innovationen auf den Markt. Seit einiger Zeit sind Saugroboter äußerst beliebt. Sie nehmen uns Hausarbeit ab und stellen eine enorme Erleichterung für den Alltag dar. Doch auch hier arbeiten die Entwickler beständig an Verbesserungen und weiteren Features. Der neuste Trend: Saugroboter für Tiere. Doch sind die Geräte wirklich so vielversprechend, wie sie klingen? Im folgenden Artikel nehmen wir die Neuheiten für dich unter die Lupe.
Akku-Staubsauger vs. Bodenstaubsauger - Darauf kommt es an
Ins Rennen geht Akku-Staubsauger gegen Bodenstaubsauger. Der Bodenstaubsauger ist der Klassiker. Er wird an das Stromnetz des Hauses angeschlossen und überzeugt in der Regel mit seiner hohen Saugkraft. Modelle mit Beutel sind häufig preiswerter, für Allergiker jedoch selten geeignet. Denn beim Entleeren können Partikel, Hausstaub und Haare in die Atemwege gelangen und eine allergische Reaktion hervorrufen. Im Gegensatz dazu ist die Variante ohne Beutel Allergiker freundlich und deutlich teurer.
Akku-Staubsauger stellen die Nachfolger der Bodenstaubsauger dar. Sie funktionieren ohne Kabel, was sich als äußerst praktisch und effektiv erweist. Stolperfallen konnten somit aus dem Alltag gebannt werden und die Nutzer müssen das Kabel nicht mehr maximal spannen, um die Zimmerecke zu erreichen. Die Akku-Staubsauger bieten zwar viele Vorteile, konnten den Bodenstaubsaugern allerdings lange Zeit nicht das Wasser reichen. Sie waren weniger funktionstüchtig und legten somit eine schlechtere Performance ab. Mittlerweile können die Akku-Staubsauger jedoch mit ihren Vorgängern mithalten und übertreffen diese sogar in vielen Punkten!
Die Saugleistung als wichtigstes Qualitätsmerkmal
Gerade Tierhalter stellen außergewöhnliche Anforderungen an den Staubsauger. Ihre tierischen Freunde treiben sich häufig in der freien Natur herum und schleppen eine Menge ins Haus: Staub, Dreck, Pollen, Milben, Bakterien, Viren, Haare. Das vorrangige Kriterium beim Kauf des Saugroboters sollte demnach immer die Saugleistung sein. Das Gerät muss in der Lage sein, auf sämtlichen Oberflächen gründlich und effektiv zu reinigen. Vor allem Teppiche stellen mit Haustieren eine besondere Herausforderung dar, weil sich die kleinen Fellknäule gerne in langen Fasern verfangen. Ist die Leistung deines Saugroboters dann nicht stark genug, bleibt der Teppich trotz regelmäßiger Reinigung verschmutzt. Aus diesem Grund sollte dein Gerät unbedingt eine Saugleistung von 2.000 Pascal besitzen.
Rotierende Bürsten als Schlüssel zum Erfolg
Im Kampf gegen Hunde- und Katzenhaare sind Kombi-Bürsten dein Freund. Die Mischung aus Kunststoffborsten und Gummilamellen eignet sich hervorragend, um hartnäckige Rückstände der Tiere zu entfernen. Wichtig ist auch, dass die Bürsten rotieren. Somit werden die Haare zielsicher eingesaugt und nicht von einer Ecke in die andere geschoben. Man nennt diese auch Elektrodüse oder Turbodüse, da sie mit der Hilfe von Luft oder Strom funktionieren. Dies ist besonders wichtig bei der Reinigung von Teppichen. Die Drehbewegung ermöglicht es den Drüsen, die Teppichfasern anzurauen und in Bewegung zu versetzen. Infolgedessen ist es dem Staubsauger möglich, bis in die unterste Schicht des Teppichs vorzudringen und auch sehr kleine Partikel einzusaugen. Da Tierhaare die Angewohnheit haben, sich in sämtlichen Ritzen, Schlitzen und Löchern festzusetzen, ist dies eine unverzichtbare Eigenschaft des Staubsaugers.
Nur wenige schaffen Tierhaarentfernung von Polstern
Die Tierhaare setzten sich jedoch nicht nur am Boden und auf Teppichen ab, sondern haften auch besonders gerne an Couch, Sessel und Co. Die Reinigung der Polsterung stellt besonders hohe Anforderungen an die Staubsauger, da die Haare regelrecht am Material kleben bleiben. Eine weitere Herausforderung stellt häufig die Form und Beschaffenheit des Möbelstückes dar. Ein Akku-Staubsauger eignet sich für diese Stellen besonders gut, da er leichter in der Hand liegt und man nicht vom Kabel behindert wird. Achte ebenfalls darauf, dass dein Staubsauger über einen bestimmten Aufsatz verfügt, der auch in die Ecken und Ritzen des Sofas vordringen kann. Es sollte auf eine besondere Bürstenwalze gesetzt werden, um die ungebetenen, haarigen Gäste von den Möbeln zu vertreiben. Ein gutes Tierhaar-Staubsaugermodell sollte unbedingt auch in der Lage sein, die Schlafstätte des Tieres zu reinigen.
Die besten Tierhaar-Staubsauger lassen sich einfach reinigen
Bevor du dich für den Kauf eines Tierhaar-Staubsaugers entscheidest, solltest du unbedingt einen Blick auf den Reinigungsprozess des Gerätes werfen. Gestaltet sich diese nämlich als äußerst kompliziert, wirst du wenig Freude an deiner Haushaltshilfe haben. Es empfiehlt sich, ein Gerät mit Selbstreinigungsfunktion zu kaufen. Das hat den Vorteil, dass die Tierhaare an den Saugdüsen mit der Hilfe von kleinen Messern zerstückelt werden und im Anschluss daran ohne Probleme eingesaugt werden können. Weiterhin ist es hilfreich, wenn sich die Bürsten abnehmen lassen, da dies die Reinigung erleichtert. Du solltest allerdings auch hier ein Auge darauf haben, dass die Bürsten sich leicht abmontieren lassen. Es existieren Geräte, bei welchem man mit Schraubenzieher und anderen Werkzeugen arbeiten muss. Das ist viel Aufwand und kann Zeit und Nerven kosten.
Ebenfalls sollte der Beutel oder Behälter zuverlässig arbeiten. Bei manchen Staubsaugern verstopft immer wieder der Kanal zu dem Auffangbehälter. Das kann sich negativ auf die Saugkraft auswirken und dem Besitzer zusätzlich Arbeit bereiten. Zudem solltest du auch großen Wert darauflegen, dass sich der Behälter oder Beutel gut aus dem Gerät lösen lässt. Es bringt schließlich nichts, wenn dir der Inhalt beim Entleeren entgegenkommt und du sofort wieder saugen musst.
