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Virtual Reality & Co. - Das sind die spannendsten Innovationen im Gaming-Bereich

Frau mit VR Brille

Videospiele erfreuen sich mittlerweile seit einigen Jahrzehnten großer Beliebtheit. Das Aussehen dieser Spiele und die Art und Weise, wie sie gezockt werden, hat sich im Laufe der Jahre jedoch erheblich verändert. Auch in den nächsten Jahren kommen dabei einige interessante Entwicklungen auf die Spieler zu, die das Gaming-Erlebnis noch einmal erheblich intensiver werden lassen. Begriffe wie Virtual Reality, Deep Learning oder Videoslots geistern dabei durch unterschiedliche Medien. Doch was steckt eigentlich genau dahinter? Die Antworten darauf findest du in diesem Artikel. 

Videospiele sind mittlerweile ein riesiger Industriezweig

Laut dem Online-Magazin „manage it“ handelt es sich beim Videospielmarkt um einen weltweiten Industriezweig im Wert von insgesamt 152 Milliarden US-Dollar. Vor allem die Wachstumsraten sind dabei immer noch beeindruckend. Während vor etwa 25 Jahren nur rund 100 Millionen Menschen weltweit hauptsächlich auf der Konsole oder ihrem Home-PC zockten, sind es heutzutage über drei Milliarden Menschen, die regelmäßig daddeln. Laut dem Gaming-Experten Newzoo verbringt der durchschnittliche Spieler dabei fast eine halbe Stunde pro Tag (genau: 24 Minuten) mit Videospielen.

 

Auch E-Sports hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erlebt. Die weltweiten Zuschauerzahlen bestätigen diesen Trend. Knapp eine halbe Milliarde sieht schon jetzt bei den weltweiten Events zu. Für das Jahr 2025 prognostizieren Branchen-Experten einen Anstieg auf rund 640 Millionen Zuschauer.

 

Das zeigt, welches Potenzial in Gaming steckt. Auf der anderen Seite bedeutet es aber auch einen enormen Druck für die Entwickler. Langeweile darf bei den Spielern allerdings nicht aufkommen. Die große Konkurrenz auf dem Markt veranlasst beziehungsweise drängt die Spielehersteller daher zu regelmäßigen entsprechenden Neuerungen. Das zeigt sich nicht nur bei den klassischen Konsolen-, PC- und Handyspielen, sondern beispielsweise auch im Online-Casino.

Innovationen im Gambling- und Casino-Bereich

Wer regelmäßig in einem Online-Casino zockt, der weiß um die Vielfältigkeit der Automaten-Slots, die von den einzelnen Anbietern dabei zur Verfügung gestellt werden. Die Betreiber locken zumeist mit einem Spieleangebot von tausenden Automaten-Slots.

 

Die sogenannten Videoslots basieren zwar auf den ursprünglichen „einarmigen Banditen“, sind jedoch wesentlich komplexer und erhöhen den Spielspaß um ein Vielfaches. Konkret zeichnet sich das bei den modernen Videoslots dadurch aus, dass diese wesentlich mehr Gewinnlinien haben, mit zahlreichen Bonus- und Jackpot-Features aufwarten können und zudem noch einzigartige Themes und Sounds bieten. 

 

Eine weitere interessante Entwicklung im Online-Casino ist das sogenannte Live-Gaming. Hier zocken die Spieler nicht an einem Automaten Slot oder einer Simulation, sondern nehmen an einem echten Spiel an einem Tisch mit echten Croupiers teil, das mittels Streaming-Technologie im Internet übertragen wird.

 

Um dieses Erlebnis noch realistischer zu machen, experimentieren die ersten Anbieter derzeit noch im Testlabor mit der VR-Technologie. Dies soll den Spielern ermöglichen, ein Online-Casino so wie ein echtes Casino zu betreten und sich darin von Spieltisch zu Spieltisch zu bewegen und mit anderen Gästen im Casino zu kommunizieren. 

Virtual Reality wird die Gaming-Welt in den nächsten Jahren verändern

Die VR-Technologie steckt zwar immer noch in ihren Kinderschuhen. Doch es zeigt sich bereits jetzt, welche Möglichkeiten sich damit abseits eines Casinobesuchs noch ergeben. Um die virtuelle Realität zu erleben, benötigen Spieler allerdings eine sogenannte VR-Brille.

 

Diese besteht aus zwei Bildschirmen, die für jedes Auge ein leicht versetztes Bild anzeigen. Das Gehirn versucht, diese beiden Bilder zu einem einzigen Bild zusammenzufügen. Dadurch entsteht der räumliche Eindruck. Bisher hat sich die VR-Brille zwar beruflich in einigen Sparten wie Weiterbildung und Industrie bereits durchgesetzt, der Durchbruch beim Gaming lässt aber noch auf sich warten.

 

Das liegt vor allem an den noch recht hohen Preisen von hochwertigen VR-Brillen. Mit der Meta Quest 2 (besser bekannt unter dem früheren Namen „Oculus“) gibt es aber mittlerweile ein adäquates Modell zu einem annehmbaren Preis. Mit der Pico Neo 3 Link gibt es auch schon leistungsstarke Konkurrenz, allerdings ist die Spieleauswahl im Pico-Store noch etwas begrenzt.

 

Zu den beliebtesten VR-Games zählt aktuell „Beat Saber“. Dabei geht es darum, die Beats der Musik zu schlagen, sobald sie in der futuristischen VR-Umgebung auf einen zufliegen.

 

Vor allem Fans von Flugsimulatoren freuen sich hingegen über die VR-Umsetzung des Simulations-Games „Microsoft Flight Simulator“, bei dem das Gaming-Erlebnis durch den Einsatz der VR-Brille wesentlich realistischer ist.

Durch „Deep Learning“ werden die Spiele wesentlich intelligenter

Games von heute sind zwar im Vergleich zu den Spielen vergangener Jahrzehnte sehr komplex, aber für erfahrene Zocker nach mehrmaligem Spielen immer noch einigermaßen vorhersehbar. Das wird sich durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz bei den Spielen massiv ändern. Wer heutzutage mit computergenerierten Figuren in den Games kommuniziert, bekommt dabei in der Regel immer die gleichen vorgefertigten Antworten zu hören, die auf einem Gesprächsbaum basieren.

 

Ähnlich wie bei modernen und trendigen Shopsystemen, bei dem durch den Einsatz von „Deep Learning“ das System mit der Zeit lernt, passende Produktvorschläge zu generieren, werden aber auch die Dialoge mit Spielfiguren durch diese Technik wesentlich komplexer.  

 

Nicht nur, dass die Gegenspieler immer besser dazu in der Lage sind, gesprochene Wörter dank Spracherkennung zu verstehen, zudem wächst auch ihre Persönlichkeit. Denn durch den Einsatz eines neuronalen Netzes sind die Figuren dazu in der Lage, aus den Eingaben der User zu lernen und entsprechende Konsequenzen daraus abzuleiten.

 

In der Praxis bedeutet das, dass sich eine Spielfigur kurz nach der Entwicklung des Spiels vielleicht noch durch eine Finte überlisten lässt, doch ein paar Wochen später kann das schon ganz anders aussehen, weil sie gelernt hat, dass sie auch anders auf diese Eingabe reagieren kann.

 

Aus heutiger Sicht lässt sich deshalb nur ungefähr erahnen, wie etwa die Games der nächsten Generation aussehen werden. Zukunftsforscher gehen davon aus, dass in spätestens ein bis zwei Jahrzehnten 3D-Spielewelten betreten werden können, die nicht von der Realität zu unterscheiden sind und in denen bei der Kommunikation kaum noch erkennbar sein wird, ob es sich dabei um einen „echten“ oder einen „künstlichen“ Mitspieler handelt. 

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