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Die trendigsten Shopsystem für Online Händler

Die Eröffnung eines Online Shops fängt schon bei der Wahl der Plattform an. Aktuell gibt es viele Shopsysteme die sich in Kosten und Funktionsumfang stark unterscheiden und sich für verschiedenste Online Händler eigenen. Die aktuell besten Shopsysteme sind Shopify, Wix und das WooCommerce Plugin für Wordpress. 

Das beliebteste Shopsystem: Shopify

Online-Handel Shopsystem

Shopify ist eines der beliebtesten Shopsysteme für Händler überhaupt. Mit mehr als 2 Millionen Nutzern und verkauften Produkten im Wert von mehr als 155 Milliarden Dollar gehört diese Plattform zu den klaren Marktführer. Für trendige Online Händler auf der Suche nach einem passenden Design bietet Shopify 62 preiswerte und 9 kostenlose Themes an. Weitere Vorteile dieses Shopsystems, die sogar mit dem günstigsten Shopify Plan verfügbar sind, sind die unbegrenzte Anzahl hinzufügbarer Produkte, eine interne Bezahlplattform, die bereits mit Zahlungsmethoden wie ApplePay verknüpft ist, erhebliche Rabatte auf Versandkosten, Rabattcodes und Geschenkkarten-Funktionen und interne Marketing-Tools für Social-Media und E-Mail Marketing.

 

Der günstigste Plan kostet rund 25€ monatlich. Er bietet 2 Accounts und Versandrabatt bis zu 64%, fordert aber eine Online-Kreditkartengebühr von 2,9% + 30ct oder 2% bei anderen Zahlmethoden ein. Es sind auch zwei teurere Pläne, der Shopify Plan für rund 70€ pro Monat und ein Profi Plan für circa 250€ verfügbar. Je teurer der Plan, desto mehr Accounts sind hinzufügbar, desto besser sind die Versandrabatte und desto kleiner wird auch die von Shopify einbehaltene Kreditkartengebühr. Die beiden letzten Pläne bieten außerdem eine professionelle Report-Funktion. Zusätzlich zu den Plänen sind Plugins für viele weitere Extras, wie beispielsweise die Einbindung von Abo-Diensten, im Shopify App Store erhältlich. Für Unentschlossene bietet dieses trendige Shopsystem eine 14-tägige Testversion an, die ganz ohne Angabe von Kreditkarteninformationen ausprobiert werden kann. 

Das beste Shopsystem für kleine Händler: Wix

Einer der größten Shopify Konkurrenten ist Wix, ein trendiges Shopsystem für kleine und expandierende Händler. Wix punktet mit über 500 kostenlosen Shop-Designs und 90 Sprachen, der Integration von Google Analytics, anpassbaren Checkout-Seiten und einer unbegrenzten Anzahl hinzufügbarer Produkte und sogar Accounts. Auch für die Kunden der Onlineshop ist Wix ein angenehmes Shopsystem: eine Warenkorb-Wiederherstellungsfunktion, Wunschlisten, Treueprogramme, Rabattcode und Kundenkonten machen den Besuch auf einer von Wix betriebenen Seite zum Vergnügen.

 

Doch dieses Shopsystem kann noch mehr. Neben der Erstellung eines Online Shops kann auch eine Website direkt auf der Plattform erstellt werden. Damit fungiert Wix nicht nur als eCommerce Plattform, sondern auch als Website Host. Eine kostenlose Domain bekommen Kunden von Wix bei Abschluss eines der drei jährlichen Abos wie dem Basic Plan für rund 20€ monatlich für ein Jahr kostenlos dazu. Im Unlimited Plan für 23€ sind neben den Standardfunktionen dann auch Abo-Verkäufe, eine Umsatzsteuer-Automatisierung, ein Währungsrechner und Facebook-, Instagram- und eBay-Integrationen enthalten. Diese Funktionen werden mit dem VIP Plan für nur knapp 40€ monatlich noch erweitert.

 

Wix hat zwar keine kostenlose Testversion, bietet allerdings eine 14-tägige Geld-Zurück Garantie an. Damit Kunden diese nicht nutzen müssen, stellt Wix ihnen bei der Anmeldung einen Experten zur Seite, der bei der Einrichtung des ersten Online Shops hilft. Damit ist das Shopsystem auch für neue und unerfahrene Händler bestens geeignet. 

Das kostenlose Shopsystem: WooCommerce für Wordpress

Falls es schon eine Website gibt, die über WordPress gehostet wird, ist die Erstellung eines Onlineshops sogar noch einfacher - und günstiger. Das WordPress Plugin ist grundsätzlich kostenlos, da das Hosting bereits über die Webseite gezahlt wird. Allerdings gibt es kostenpflichtige Erweiterungen, Design-Themen und Integrationen, die über Wordpress dazugekauft werden können. Neben der Integration von Systemen wie PayPal ist auch die Nutzung des proprietären Bezahlsystems WooCommerce Payment möglich. Dort fallen allerdings wieder Gebühren in Höhe von 2,9% bzw. 3,9% und 30ct pro Transaktion mit amerikanischen bzw. anderen Kreditkarten an.

 

Der große Vorteil von WooCommerce als Shopsystem liegt in dessen Verbindung mit Wordpress. Das gesamte Management des Shops, der Steuer, des Versands und der Käufe läuft über die WordPress Seite ab, die den meisten Kunden bereits bekannt ist. Außerdem wird so Google Analytics für den Onlineshop benutzbar. Da WooCommerce ein Open-Source Platform und dadurch kostenlos ist, gibt es allerdings keine Anlaufstelle für Kunden. Lösungen müssen selbst im umfangreichen Hilfe-Forum von WooCommerce gesucht werden oder ein externer Programmierer muss angeheuert werden. Für die im WooCommerce App Store gekauften Erweiterungen und Funktionen gilt allerdings trotzdem eine 30-tägige Rückgabegarantie.

 

Während WooCommerce für Betreiber von WordPress Webseiten eine gute erste Option darstellt, lohnt sich ein Blick auf kostenpflichtige Shopsysteme. Online Händler werden mit den limitierten Funktionen schnell an ihre Grenzen stoßen und ein Programmierer kostet meist mehr als ein jährliches Abo. Obwohl WooCommerce nicht alle Wünsche erfüllt, ist es doch eine trendige Option für einfache, kleine oder neue Online-Shop. 

Die Shop-Alternative: Amazon FBA

Für Händler, die an Kunden in vielen verschiedenen Ländern oder in großen Mengen verkaufen wollen, kann auch Amazon FBA eine Alternative zu einem eigenen Online Shop darstellen. Fulfillment Programme von Amazon sind in ihrem Kern genau das, nämlich Liefernetzwerke. Da Händler auf Amazon allerdings auch einen eigenen “Shop” auf ihrer Seite erstellen können, kann Amazon FBA auch als Alternative zu den oben genannten Shopsystemen fungieren. Zwar können diese nur mäßig angepasst werden, allerdings können so mehrere Marktsegmente gleichzeitig bedient werden und beispielsweise Elektronik-Gadgets und Haushaltswaren über eine Seite verkauft werden. Außerdem entstehen keine Kosten für Website-Hosting, Shop-Hosting, und co.

 

Die Erstellung eines Händler Accounts auf Amazon, die Personalisierung der Shop-Seite und der Verkauf von Produkten ist grundsätzlich kostenlos. Allerdings fallen für den Versand pro verkauftem Produkt verschiedene Kosten an. Diese unterscheiden sich auch von Netzwerk zu Netzwerk, da Amazon verschiedenste FBA Programme anbietet mit denen die Waren an Endkunden versendet werden. Weiterhin verlangt Amazon bereits zu Beginn einige steuerliche Dokumente, wie beispielsweise eine Bestätigung der Umsatzsteuerregistrierung. Diese ist im übrigen aber auch für Online-Händler nötig, die nicht über Amazon verkaufen und versenden. Sowohl für Anfänger, als auch für Onlineversand-Profis, die nicht unbedingt eine gut ausgebaute Website benötigen, ist der Verkauf via Amazon FBA also einen Blick wert. 

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